Den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration zu sichern, ist eine facettenreiche Aufgabe, die in unterschiedlichen Dimensionen behandelt werden muss. Einerseits gelten die Sprache und die Akzeptanz unserer Werte sowie die Integration in die Arbeitswelt als Schlüssel einer gelingenden Integration, in deren Rahmen es nötig ist, angemessen zu fördern und zu fordern. Hierzu werden wiederum Strategien für die Ausbildung und den Arbeitsmarkt sowie für die Integrations- und Sprachkurse benötigt, die den Weg zu dieser gelingenden Integration ebnen. Diese und das damit verbundene Dickicht der Angebote muss optimiert werden, um für die Geflüchteten eine klare Linie zu bieten.
Doch gleichzeitig ist auch eine Beschäftigung mit Fragen der Rückführung und der freiwilligen Rückkehr unabdingbar, um einerseits jenen, die nicht bleibeberechtigt sind oder eine Perspektive in ihrem Heimatland haben, eine neuen Start zu ermöglichen, anderseits aber auch die öffentliche Sicherheit in Deutschland zu wahren. Darauf aufbauend müssen langfristig gesehen die Fluchtursachen und die illegale Migration begrenzt werden. Hierfür stellen sich Fragen der Sicherung der EU-Außengrenzen und einer europäisch einheitlichen Migrations- und Asylpolitik. Gleichzeitig muss die legale Migration gesteuert werden, beispielsweise durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz.
Diese komplexen Themenschwerpunkte im Rahmen einer lösungsorientierten Plattform miteinander zu vernetzen und auch unter dem Aspekt der enormen das Verwaltungsmanagement betreffenden Herausforderungen zu sehen, ist das Ziel des „Gesellschaftlichen Dialoges Migration & Integration“.